Liebe Leserin, lieber Leser!

Während ich diese Zeilen schreibe, tobt der Krieg in Israel. Solche Ereignisse lösen Angst aus. Verständlich! Umso wichtiger ist es, dass wir wissen, wer uns Halt und Zuversicht gibt: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Angesichts auswegloser Situationen hat er seinen Leuten gesagt: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33). In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Gottes Segen und gute Denkanstöße beim Lesen der Beiträge. Ihr 

Hartmut Jaeger


Alles im Griff?

Woher kann ich Kraft für den Alltag nehmen, wenn mich Krankheit, Einsamkeit oder schwierige Lebensumstände kraftlos machen? Wenn ich im Gedankenkarussell gefangen und gelähmt von Ängsten bin? Mir fällt dazu folgende Geschichte ein, die ich persönlich erlebt habe: Ich bin von Geburt an blind und habe große Orientierungsschwierigkeiten. Daher hätte ich mir eine Beschäftigung mit einem für mich gut erlernbaren Arbeitsweg und einem festgelegten Büro oder Arbeitsplatz gewünscht. Es kam aber anders. Gerade ich – als Blinde – erhielt eine Stelle als Blindenlehrerin, bei der ich dauernd die Räume wechseln musste. Später konnte ich als Seniorenbetreuerin im musischen Bereich arbeiten, aber mit den gleichen Herausforderungen. Als blinde Honorarkraft gab es keinerlei Unterstützung von der Einrichtung, ich hatte kein Team und keine Unfallversicherung für den Arbeitsweg. Einmal wöchentlich musste ich irgendwie zur Bahnhofsmission kommen, um mir etwas dazuzuverdienen. Nicht immer ging alles glatt. Aber am Ende kam ich doch immer wieder zu Hause an. Immer wieder habe ich gebetet, dass Gott – der mein Unvermögen als Blinde kennt – mir doch bitte die Bewältigung der Wege erleichtert, oder, wenn er will, mir immer die rechte Hilfe schickt. Und Gott reagierte und belohnte mich mit zuverlässigen Menschen aus einer nahen christlichen Gemeinde, die mir gute Wegbegleiter waren. Dafür bin ich ihm sehr dankbar! Deshalb möchte ich andere ermutigen, auch ihr Vertrauen auf den Herrn zu setzen. Er geht mit jedem andere Wege, aber seine Zusagen gelten immer. Das können wir auch in Gottes Wort, der Bibel, nachlesen (1. Petrus 5,6.7): „Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes ... indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.“ Ja, ich kann bezeugen: Jesus hält mein Leben in der Hand. Dieser Vers gilt für jeden, der das Rettungsangebot von Jesus angenommen und ihm sein Herz und sein Leben geschenkt hat. Darauf können wir uns fest verlassen. 

Mirjam Witt


Wer war eigentlich? Elisas Diener

Früh am Morgen schaut der namentlich nicht genannte Mann aus dem Fenster und bekommt einen gewaltigen Schrecken. So weit er sehen kann: überall feindliche Soldaten. Die Stadt ist umstellt, und er weiß sofort, warum. Sie wollen den Propheten und damit auch ihn! Die Lage ist aussichtslos! In panischer Angst rennt er zu Elisa, berichtet ihm und endet mit der verzweifelten Frage: „Ach, mein Herr, was sollen wir jetzt tun?“ Doch Elisa bleibt ruhig. Er weiß die Lage richtig einzuschätzen und beruhigt seinen Diener: „Hab keine Angst, die Übermacht ist auf unserer Seite!“ Dann betet er zu Gott: „Herr, öffne ihm die Augen!“ Da öffnet der Herr dem Diener die Augen, und sofort kann dieser sehen, dass der ganze Berg, auf dem die Stadt erbaut ist, von Pferden und Streitwagen aus Feuer beschützt wird. Warum die feindlichen Soldaten hinter Elisa her sind und was dann geschieht, können Sie nachlesen im 2. Buch der Könige, Kapitel 6, die Verse 8 bis 22. 

Günter Seibert


Hab keine Angst vor der Angst!

Angst ist ein ständiger Lebensbegleiter. Und das ist grundsätzlich nicht schlecht, weil sie uns vor gefährlichen Situationen schützen kann und uns davon abhält, unüberlegt zu handeln. Doch viel zu oft lähmt uns Angst und raubt uns die Freude am Leben. Vor allem dann, wenn sich Ängste in unseren Gedanken zu Konstrukten entwickeln, die immer größer und bedrohlicher werden. Jemand, der echte Angst kennt, ist Jesus Christus. Als Sohn Gottes wurde er ein Mensch wie du und ich und hat selbst erlebt, was es heißt, Angst zu haben. Einmal heißt es in der Bibel über Jesus: „Und er geriet in Todesangst und betete heftiger“ (Lukas 22,44a). Mit ihm kannst du offen und ehrlich reden und dir sicher sein, dass er dich versteht und dir helfen möchte, deine Ängste zu überwinden. Das bedeutet nicht, dass sie auf Knopfdruck verschwinden, aber du musst nicht mehr allein damit fertigwerden. Zu seinen Freunden sagte Jesus einmal: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (nachzulesen in der Bibel, Johannes 16,33). Hier wird klar: Angst gehört zum Leben dazu, aber sie muss es nicht bestimmen. Wenn die Beziehung zu Gott dein Leben bestimmt, kannst du tiefen Frieden und echte Freiheit erleben – unabhängig von Sorgen und Ängsten. 

Anita Herbert


„Wenn ihr von Kriegen und Kriegsgerüchten hört, erschreckt nicht!“

Dieses Zitat von Jesus Christus steht im 13. Kapitel des Markusevangeliums. Ein Zuspruch, den wir heute mehr denn je brauchen. In diesem Abschnitt werden zwei wichtige Aspekte deutlich: 1. Jesus kündigt Gericht an. Er spricht davon, dass der Tempel zerstört wird. Die einen werden nachdenklich, die anderen spotten darüber. Doch Jesus steht zu seinem Wort. Etwa 40 Jahre später belagern die Römer Jerusalem. Die Stadt wird eingenommen und der Tempel zerstört. Es bleibt kein Stein auf dem anderen – genau so, wie es Jesus Christus, der Sohn Gottes, gesagt hat. Deshalb tun wir gut daran, sein Wort ernst zu nehmen. Darauf können wir uns verlassen. 2. Jesus macht Mut. Die Zunahme von Kriegen, Katastrophen und der weltweiten Ratlosigkeit ist ein Zeichen seines Kommens. „Wenn diese Dinge geschehen, blickt auf, weil eure Erlösung naht“ (Lukas 21,28). Jesus Christus kommt wieder und holt seine Leute zu sich. Christen haben Zukunft über diese chaotische Welt hinaus. Wer bewusst mit Jesus Christus lebt, braucht sich nicht zu fürchten. Menschen, die Christus in sich haben, leben eben nicht dem Tod entgegen, sondern sterben dem Leben entgegen. Mein Tipp: Nimm Jesus Christus ernst und vertraue ihm. Er steht zu seinem Wort. Mit ihm hast du Zukunft – für immer! 

Hartmut Jaeger

 

Schritte zum Glauben

1

Beten Sie zu Jesus Christus. Sie können ganz einfach mit ihm reden. Er versteht und liebt Sie (Matthäus 11,28).

2

Bekennen Sie ihm, dass Sie bisher ohne Gott gelebt haben. Erkennen Sie an, dass Sie ein Sünder sind, und bekennen ihm dies als Ihre Schuld. Sie können ihm alle konkreten Sünden nennen, die Ihnen bewusst sind (1. Johannes 1,9).

3

Bitten Sie Jesus Christus, als Herr und Gott in Ihr Leben einzukehren. Vertrauen und glauben Sie ihm von ganzem Herzen. Wenn Sie sich so Jesus Christus als Herrscher anvertrauen, macht er Sie zu einem Kind Gottes (Johannes 1,12).

4

Danken Sie Jesus Christus, dem Sohn Gottes, dass er für Ihre Sünde am Kreuz gestorben ist. Danken Sie ihm, dass er Sie aus Ihrem sündigen Zustand erlöst hat und jede einzelne Sünde vergeben wird (Kolosser 1,14). Reden Sie jeden Tag mit ihm im Gebet und danken Sie ihm für Ihre Gotteskindschaft.

5

Bitten Sie Jesus Christus als Herrn, die Führung in Ihrem Leben zu übernehmen. Suchen Sie den täglichen Kontakt mit ihm durch Bibellesen und Gebet. Der Kontakt mit anderen Christen hilft, als Christ zu wachsen. Jesus Christus wird Ihnen Kraft und Mut zur Nachfolge geben.

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